Ausschreibung Förderpreise 2017

Innovative Weiterentwicklungen und die Verbesserung des wissenschaftlichen Austausches stärken die Innovationskraft unserer Gesellschaft. Die GFFT zeichnet mit diesen Förderpreisen überdurchschnittliche Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses aus und stellt diese einem breiteren Publikum vor.

Bereits zum 9. Mal werden die Preise in den folgenden Kategorien vergeben:

  • Beste Diplom- oder Masterarbeit
  • Beste Dissertation
  • Bestes Start-up

für den Bereich Mobilität.

Gefragt sind innovative Ideen, interessante Ergebnisse, neue Sichtweisen und Wege, die aktuelle und relevante Themen in Bezug auf den Bereich Mobilität adressieren, wie bspw. Nutzung der Infrastruktur, Sicherheit und Zuverlässigkeit des Transportes, autonomes Fahren, Navigation, Umweltverträglichkeit, E-Mobilität.

Die GFFT-Förderpreise sind mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Wir freuen uns, dass die Preise durch eine Spende der msg systems ag finanziert werden.

Teilnahme

Wir bitten Absolventen und Promovenden um die Einreichung einer kurzen Beschreibung ihrer Arbeiten. Das Abgabedatum der Abschlussarbeiten muss nach dem 1. Januar 2016 und vor dem 31. Dezember 2016 liegen.

Format der Einreichungen

Max. fünf Seiten im PDF-Format:

  • Zusammenfassung
  • Innovative Beiträge
  • Nutzen für die Wirtschaft
  • Kontaktdaten des Autors
  • Universität/Lehrstuhl
  • kurze Stellungnahme des Betreuers
  • Vollständige Arbeit als PDF (Webadresse für Download bei Übergröße)
  • Liste der aus der Arbeit hervorgegangenen Publikationen

Wichtige Daten und Einsendeadresse:

Einsendeschluss: 01. März 2017
Auswahl des Siegers: 10. April 2017
Preisübergabe auf dem GFFT-Jahrestreffen: 08. Mai 2017 auf Schloss Biebrich bei Wiesbaden
Adresse: Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form an GFFT-Preis@gfft-ev.de.

Ausrichter:
Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers e.V.
Email: karin.gierke@gfft-ev.de

Call for Submissions_GFFT-Jahrestreffen 2017

Sponsor der Förderpreise:

msg systems AG
msg ist eine unabhängige, international agierende Unternehmensgruppe mit weltweit mehr als 5.000 Mitarbeitern. Sie bietet ein ganzheitliches Leistungsspektrum aus einfallsreicher strategischer Beratung und intelligenten, nachhaltig wertschöpfenden IT-Lösungen für die Branchen Automotive, Financial Services, Food, Insurance, Life Science & Healthcare, Public Sector, Telecommunications & Media, Travel & Logistics sowie Utilities und hat in über 30 Jahren einen ausgezeichneten Ruf als Branchenspezialist erworben. Www.msg-systems.com

Erster Runder Tisch zum autonomen Fahren

Japaner und Europäer wollen ihre gemeinsamen Aktivitäten zum autonomen Fahren verstärken und sich zukünftig an einem Runden Tisch austauschen. Auf Einladung der Hochschule Kempten und der Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers (GFFT) kamen am 16. und 17. Juni 2016 rund 50 internationale Experten aus Wissenschaft und Industrie zur ersten Sitzung zusammen. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die AVL List GmbH.

Die automobile Fachwelt ist sich einig: Das autonome Fahren wird die Zukunft der Mobilität prägen und neue Chancen bieten. Doch bei der Frage, welchen Nutzen die Menschheit aus dem autonomen Fahren ziehen wird, gehen die Meinungen auseinander. In der Antizipation von globalen Nutzungsszenarien und der gesellschaftlichen Auswirkungen liegt allerdings der Schlüssel, um das fahrerlose Fahren erfolgreich auf den Weg zu bringen. Denn nur so können sich die verschiedenen Organisationen schon heute richtig aufstellen.

Das Ziel des Runden Tisches ist es daher, einen interdisziplinären Zugang zum Thema zu finden und gleichzeitig die internationale Zusammenarbeit von europäischen und japanischen Experten zu stärken. Während des zweitätigen Auftakttreffens im bayrischen Vöhlinschloss in Illertissen diskutierten die Teilnehmer in verschiedenen Workshops unter anderem über ethische Fragen und über die Anforderungen hinsichtlich der Verkehrssicherheit. Hierbei wurden auch die global unterschiedlichen Voraussetzungen und deren Auswirkungen auf Ballungsräume und ländlichen Gebiete erörtert.

Außerdem wurde die Frage behandelt, wie sich autonome Fahrzeuge mit beherrschbarem Testaufwand absichern lassen. Hier waren sich die Teilnehmer einig, dass neue Testmethoden entwickelt werden müssen, um die Funktionalität und Robustheit der Systeme sicherzustellen. Darüber hinaus sollte bereits die Architektur autonomer Fahrzeuge für eine bessere Testbarkeit ausgelegt werden. Das bedeutet, Systeme nicht mehr komplett zu entwickeln und anschließend zu testen, sondern einzelne Teilfunktionen zu entwickeln und diese kontinuierlich im Gesamtzusammenhang abzusichern. Herausforderung wird es dabei sein, jenseits der traditionellen Domänen die richtigen Organisationsstrukturen aufzubauen, um die sich gegenseitig beeinflussenden Teilaufgaben reibungslos zusammenzuführen.

Ein weiteres Thema des ersten Runden Tisches waren neue Geschäftsmodelle, die sich durch den Technologiesprung des selbstfahrenden Autos ergeben können. Auch hier bestand Konsens, dass Unternehmen agiler werden müssen, um auf die Umwälzungen der Digitalisierung reagieren zu können und Produkte schneller auf den Markt zu bringen.

Neben den Workshops sorgten interessante Key-Note-Vorträge für anregende Gedankenimpulse. Es referierten u. a. der Pionier des fahrerlosen Fahrens Professor Dickmanns und der langjährige Radar-Experte Holger H. Meinel. Die Initiatoren des Runden Tisches, Professor Schneider von der Hochschule Kempten und Professor Haraguchi von der Nagoya-Universität, zeigten sich äußerst zufrieden mit den Ergebnissen des ersten Runden Tisches. Professor Schneider betont: „Wir können das autonome Fahren nur aus der Mitte der Gesellschaft hervorbringen. Der Runde Tisch ist eine wertvolle Plattform, um sich international über gesellschaftliche, rechtliche und technologische Bedingungen zu verständigen.“ Der nächste Runde Tisch ist 2017 in Japan geplant.

Hochschule Kempten

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten bildet als einzige staatliche Hochschule im Allgäu Akademiker in den Wissenschaftsbereichen Ingenieurwissenschaften, Betriebswirtschaft & Tourismus, Informatik & Multimedia sowie Soziales & Gesundheit aus. Seit ihrer Gründung im Jahr 1977 befindet sich die Bildungseinrichtung am Rande der Alpen stetig auf Wachstumskurs.
Als Reaktion auf den großen Fachkräftebedarf wurde im Sommersemester 2014 der Studiengang Fahrerassistenzsysteme eingerichtet. Intensive Wirtschaftskooperationen sorgen für eine anwendungsorientierte Ausbildung. Das im Aufbau befindliche Living Lab der Hochschule wird eine interdisziplinäre Forschungslandschaft für Fahrerassistenzsysteme und für das autonome Fahren bieten. Es holt die Zukunft ins Labor, damit Studierende und Wissenschaftler sowie Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft hier neue Konzepte entwickeln und zur Serienreife führen können. Die moderne technische Ausstattung wird es ermöglichen, neue Methoden und Entwicklungen in sogenannten real-live Szenarien zu erproben – also exakt in jenem Umfeld, in dem sie auch später eingesetzt werden.

Gesellschaft zur Förderung des Forschuntstransfers (GFFT)

Die gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers e.V. verfolgt das Ziel, den Austausch zwischen Forschung und Lehre an den deutschen Hochschulen und den ansässigen Unternehmen zu fördern. Die GFFT nimmt im Umfeld von Innovationsentwicklung, marktgerechtem Einsatz und politischer Förderung eine eigenständige zentrale Funktion ein. Dazu bindet sie eine Vielzahl von Innovationspartnern zu einem übergreifenden Netzwerk zusammen und stellt Innovationsanbietern und -nutzern ein geeignetes Set an Services zur gemeinsamen Entwicklung von Innovationen an.

AVL List GmbH

AVL ist das weltweit größte, unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und das Testen von Antriebssystemen (Hybrid, Verbrennungsmotoren, Getriebe, Elektromotoren, Batterien und Software) für PKW, Nutzfahrzeuge und Großmotoren. AVL beschäftigt weltweit über 8050 Mitarbeiter. 2015 betrug der Umsatz 1,27 Milliarden Euro.

GFFT startet gemeinsame Workshop-Reihe mit VOICE e.V.

Gemeinsam mit VOICE e.V. – dem Bundesverband der IT-Anwender – bietet die GFFT Innovationsförderung GmbH künftig Workshops für IT-Verantwortliche in Unternehmen an. Bei diesen Technology Races werden ausgewählte Themen rund um die erfolgreiche Durchführung großer IT-Projekte in ca. siebenminütigen Kurzvorträgen vorgestellt. Große und mittelständische Unternehmen werden so optimal bei der Planung und Durchführung ihrer IT-Großprojekte unterstützt.

Die Präsentationen umfassen Verbesserungsvorschläge in den Bereichen Projektmanagementtechniken und Projektplanung, Projektdurchführung sowie Qualitätssicherung und Testen. Moderne Methoden für ein praktikables Anforderungs-Management werden ebenso vorgestellt wie zum Beispiel ein Projektklima-Monitor zur begleitenden Projektstabilisierung.

„Mit VOICE gewinnen wir einen starken Partner für unser innovatives Veranstaltungsformat, das wir bereits erfolgreich bei namhaften Unternehmen wie DHL oder der Altana AG durchgeführt haben“, freute sich GFFT-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerd Große. „Durch die Kooperation können wir noch mehr IT-Verantwortliche über die neuesten Entwicklungen der Lehrstühle und Technologie-Anbieter informieren“.

„Die Unternehmen in Deutschland bekommen heute quasi täglich Zugriff auf vielfältige neue Technologien und Services“, erklärte VOICE-Geschäftsführer Wolfgang Storck. „Die gemeinsam mit der GFFT durchgeführten Technology Races bieten den Teilnehmern nun die Möglichkeit, in kurzer Zeit einen breiten, qualitätsgesicherten Überblick über die neuesten Entwicklungen und den Stand der Wissenschaft zu erhalten. Auch vertiefen sie sinnvoll die begonnene Zusammenarbeit zwischen der GFFT und unserer Special Interest Group Innovationsmanagement.“

Die Auftaktveranstaltung wird am 30. November 2016 in Bad Vilbel stattfinden. Danach sind jährlich vier Workshops geplant.

GFFT-Kooperationsnetzwerk geht in die zweite Förderphase

Das bundesgeförderte GFFT-Kooperationsnetzwerk „Erfolgreiche IT-Großprojekte: Mit System zum Erfolg“ hat erfolgreich die zweite Förderphase beantragt und wird nun für weitere zwei Jahre von der Bundesregierung unterstützt. Insgesamt vierundzwanzig Partner arbeiten im Netzwerk gemeinsam auf verschiedenen Themenfeldern an Lösungen für häufig bei großen IT-Projekten auftretende Probleme. Damit konnte das Netzwerk seine Mitgliederzahl im Vergleich zum vergangenen Jahr nahezu verdoppeln.

„In der Aufbauphase des Netzwerks haben wir eine Technologische Roadmap, also eine Entwicklungsstrategie für unsere F&E-Projekte, entwickelt“, erläutert GFFT-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerd Große. „Nun gehen wir daran, anhand dieser Strategie im Rahmen unserer Netzwerkaktivitäten identifizierte Probleme und Lücken durch die Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu beheben.“

Hintergrund der Initiative sind die hohen Risiken insbesondere großer IT-Projekte. Zeit- und Budgetplanungen werden häufig überschritten und mit zunehmender Projektgröße steigt das Risiko des Misserfolgs ebenso wie die Gefahr von Qualitätsproblemen. Die Folgen sind umso schwerwiegender, je früher im Projektablauf Fehler gemacht werden.

Um Unternehmen eine durchgängige Unterstützung im Projektablauf zu gewährleisten, bietet das Kooperationsnetzwerk ein abgestimmtes Set von Methoden, Technologien und Werkzeugen zur durchgängigen Unterstützung der Prozesse, Aktivitäten und Verfahrensabläufe von IT-Großprojekten. Damit werden IT-Projekte von der Anforderungsbeschreibung bis zur Testphase effizienter gestaltet und das Risiko eines Fehlschlags verringert.

GFFT-Kooperationsnetzwerk stößt auf positive Resonanz bei Großunternehmen

Mit deutlich gestiegener Mitgliederzahl in die zweite Förderphase

Ein positives Resümee zieht GFFT-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerd Große nach Abschluss der ersten Förderphase des von der GFFT ins Leben gerufenen Kooperationsnetzwerks „Erfolgreiche IT-Großprojekte: Mit System zum Erfolg“: „In den vergangenen zwölf Monaten haben wir mit Unterstützung des Bundes ein breit aufgestelltes, engagiertes Netzwerk mittelständischer Technologieanbieter und Beratungsunternehmen sowie exzellenter Forschungseinrichtungen aufgebaut.“ Vor einem Jahr mit acht Mitgliedsunternehmen und sieben Forschungseinrichtungen gestartet, habe sich die Zahl der beteiligten Partner zwischenzeitlich nahezu verdoppelt, führte Große weiter aus. Derzeit läuft die Beantragung der zweiten Förderphase, die sich über zwei Jahre erstreckt.

Im ersten Jahr wurden aus dem Netzwerk heraus umfassende Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten angestoßen. Die ersten Skizzen für F&E-Projekte wurden bereits beim Projektträger mit positivem Feedback eingereicht. Insgesamt sind derzeit neun F&E-Kooperationen in Planung.

Darüber hinaus konnte aus den Leistungen der Partner ein umfassendes Portfolio aus Werkzeugen und Beratungsleistungen zur effizienten und reibungslosen Abwicklung großer IT-Projekte zusammengestellt werden. Um große Unternehmen als Kunden für dieses Angebot zu gewinnen, wurde ein innovatives Workshop-Format entwickelt, das GFFT Technology Race. Hier konnte bei namhaften Unternehmen bereits eine sehr gute Resonanz erzielt werden.

Ziel des Forschungsnetzwerkes ist es, bestehende Methoden, Techniken und Werkzeuge, die für kleine und mittlere Projekte gut geeignet sind, systematisch auf ihre Eignung für IT-Großprojekte zu untersuchen, um dann dort erkannte methodische und technologische Lücken zu schließen, einerseits durch Gewinnung neuer Partner, andererseits durch die Entwicklung innovativer Technologien.

Nachruf auf Prof. Dr. Dr. h. c. Norbert Szyperski

Wir trauern um unser Ehrenmitglied Prof. Dr. Dr h. c. Norbert Szyperski. Prof. Dr. Szyperski ist am 17. Mai 2016 im Alter von 84 Jahren verstorben. Mit Prof. Dr.Norbert Szyperski verliert der Verein einen Impuls- und Ideengeber, aber vor allem einen offenen und interessierten Wissenschaftler, der mit seinem Wissen und Kontakten der GFFT hilfreich zur Seite stand. Der Vorstand und die Mitglieder der GFFT werden Prof. Dr. Norbert Szyperski im ehrenden Gedenken behalten.

2013_Laudatio_Prof. Dr. Szyperski

GFFT Jahrestreffen 2016

Das 10. GFFT-Jahrestreffen fand am 17. Mai 2016 auf Schloß Biebrich bei Wiesbaden statt.

Auf dem 10. Jahrestreffen der GFFT wurden in diesem Jahr noch mehr Gäste begrüßt als die Jahre zuvor. Auf Schloss Biebrich versammelten sich über 130 Teilnehmer und genossen die exklusive Lokation und die hochkarätigen Sprecher.

Smart Cities und Kritische Infrastrukturen waren die Themenschwerpunkte in diesem Jahr. Jens Schmidt, Vorstand der Stadtwerke Gießen, zeigte die Herausforderungen auf, die auf kommunale Versorgungsunternehmen zukommen. Diese müssen sich in ihrer Kultur verändern, um diesen zu begegnen und sie anzunehmen, forderte Schmidt. Rudolf Martin Siegers, Deutschland-Chef von Siemens, demonstrierte die digitale Transformation am Beispiel der Seestadt Aspern. Zum Abschluss der Vortragsreihe beleuchtete Prof. Dr. Martin Pzrewloka die Rolle des Menschen im Prozess der Digitalisierung. Er forderte, die Digitalisierung als Mittel zum Zweck zu sehen und die Problemlösung in den Vordergrund zu stellen.

Technologietransfer in Deutschland

Einer der Höhepunkte war ohne Zweifel die Input-Diskussion über den Technologietransfer in Deutschland. Unter der Moderation von Prof. Dr. Walter Ch. Zimmerli diskutierten Vertreter von Wissenschaft und Wirtschaft. Schwerpunkte dieses Austausches waren Management der Intellectuel Property Rights (IPR), alternative Finanzierungsmodelle für den Technologietransfer sowie Fachkräfte von morgen und übermorgen: Einwanderung als Chance. Es diskutierten Prof. Dr. José L. Encarnação, Prof. Dr. Johannes Buchmann, Hans-Werner Feick, Harald Schöning, Software AG, Prof. Dr. Wahlster, DFKI GmbH und Dr. Gerd Große, GFFT.

Smart Cities Produkte auf der Innovationsmesse

Begleitend zum Jahrestreffen gab die Innovationsmesse den Besuchern Gelegenheit sich über Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Smart Cities und Kritische Infrastrukturen zu informieren. Unter den 18 Ausstellern waren auch Vertreter von Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten, die ihre Forschungsarbeiten aus diesen Bereichen vorstellten.

Auszeichnung und Würdigung der Ehrenmitglieder 2016

In diesem Jahr wurden Prof. Dr. Henning Kagermann, Präsident der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und Prof. Dr. Johannes Buchmann, TU Darmstadt mit der Ehrenmitgliedschaft in der GFFT ausgezeichnet. Prof. Dr. Wolfgang Wahlster würdigte in seiner Laudatio die Verdienste und Erfolge von Prof. Dr. Henning Kagermann. Zu nennen sei hier u.a. Nationale Plattform der Elektromobilität, autonome Systeme und Industrie 4.0. Als herausragenden Wissenschaftler im Bereich der Kryptographie und IT-Sicherheit würdigte Prof. Dr. José L. Encarnacao Prof. Dr. Johannes Buchmann für seine Verdienste und Leistungen.

Zum Schluss trafen sich noch alle am Buffet, um über das Gehörte und Erlebte zu diskutieren und den gelungenen Tag ausklingen zu lassen.

Die GFFT dankt dem Land Hessen für seine Unterstützung.

Neues Workshop-Format der GFFT findet große Resonanz

Um große Konzerne bei der systematischen Planung und Durchführung ihrer IT-Großprojekte optimal unterstützen zu können, hat die GFFT ein neuartiges Workshop-Format entwickelt: die GFFT Technology Race. Dabei werden in informativen und unterhaltsamen Kurzvorträgen, den so genannten Speed Lectures, Verbesserungsvorschläge aus den Bereichen Projektmanagementtechniken, Projektplanung und -durchführung sowie Qualitätssicherung und Testen vorgestellt. Die Teilnehmer des Workshops, IT-Großprojektleiter und Qualitätsmanager, bewerten die Vorschläge hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit und des Nutzens. Ziel ist es, passgenau diejenigen Verfahren herauszufiltern, die zu einer höheren Projektqualität des Unternehmens beitragen können.

Dahinter steht ein umfassendes Portfolio von aufeinander abgestimmten Werkzeugen und Beratungsleistungen zum Thema „Management von IT-Großprojekten“, das die GFFT in den letzten Monaten mit Hilfe von öffentlichen Fördermitteln zusammengestellt hat.

„Jeder kennt die Risiken bei der Durchführung großer IT-Projekte“, erklärte GFFT-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerd Große. „Dennoch war eine systematische Zusammenstellung von Vorgehensweisen, die diese Risiken minimieren und die Projektqualität optimieren können, bisher nicht verfügbar. Diese Lücke wollen wir mit unserem Angebot schließen.“ Das Interesse der bisher angesprochenen Unternehmen sei beachtlich, führte Große weiter aus. Dies zeige, dass die GFFT mit ihrem Angebot einen Nerv getroffen habe.

In der Zukunft soll das Portfolio systematisch um innovative und bestehende zuverlässige Technologien und dazu passende Beratungsangebote erweitert werden. Hierzu spricht die GFFT gezielt Anbieter qualitativ überzeugender Leistungen an.

GFFT Jahrestreffen 2016

Das 10. GFFT-Jahrestreffen fand am 17. Mai 2016 auf Schloß Biebrich bei Wiesbaden statt.

Auf dem 10. Jahrestreffen der GFFT wurden in diesem Jahr noch mehr Gäste begrüßt als die Jahre zuvor. Auf Schloss Biebrich versammelten sich über 130 Teilnehmer und genossen die exklusive Lokation und die hochkarätigen Sprecher.

Smart Cities und Kritische Infrastrukturen waren die Themenschwerpunkte in diesem Jahr. Jens Schmidt, Vorstand der Stadtwerke Gießen, zeigte die Herausforderungen auf, die auf kommunale Versorgungsunternehmen zukommen. Diese müssen sich in ihrer Kultur verändern, um diesen zu begegnen und sie anzunehmen, forderte Schmidt. Rudolf Martin Siegers, Deutschland-Chef von Siemens, demonstrierte die digitale Transformation am Beispiel der Seestadt Aspern. Zum Abschluss der Vortragsreihe beleuchtete Prof. Dr. Martin Pzrewloka die Rolle des Menschen im Prozess der Digitalisierung. Er forderte, die Digitalisierung als Mittel zum Zweck zu sehen und die Problemlösung in den Vordergrund zu stellen.

Technologietransfer in Deutschland

Einer der Höhepunkte war ohne Zweifel die Input-Diskussion über den Technologietransfer in Deutschland. Unter der Moderation von Prof. Dr. Walter Ch. Zimmerli diskutierten Vertreter von Wissenschaft und Wirtschaft. Schwerpunkte dieses Austausches waren Management der Intellectuel Property Rights (IPR), alternative Finanzierungsmodelle für den Technologietransfer sowie Fachkräfte von morgen und übermorgen: Einwanderung als Chance. Es diskutierten Prof. Dr. José L. Encarnação, Prof. Dr. Johannes Buchmann, Hans-Werner Feick, Harald Schöning, Software AG, Prof. Dr. Wahlster, DFKI GmbH und Dr. Gerd Große, GFFT.

Smart Cities Produkte auf der Innovationsmesse

Begleitend zum Jahrestreffen gab die Innovationsmesse den Besuchern Gelegenheit sich über Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Smart Cities und Kritische Infrastrukturen zu informieren. Unter den 18 Ausstellern waren auch Vertreter von Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten, die ihre Forschungsarbeiten aus diesen Bereichen vorstellten.

Auszeichnung und Würdigung der Ehrenmitglieder 2016

In diesem Jahr wurden Prof. Dr. Henning Kagermann, Präsident der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und Prof. Dr. Johannes Buchmann, TU Darmstadt mit der Ehrenmitgliedschaft in der GFFT ausgezeichnet. Prof. Dr. Wolfgang Wahlster würdigte in seiner Laudatio die Verdienste und Erfolge von Prof. Dr. Henning Kagermann. Zu nennen sei hier u.a. Nationale Plattform der Elektromobilität, autonome Systeme und Industrie 4.0. Als herausragenden Wissenschaftler im Bereich der Kryptographie und IT-Sicherheit würdigte Prof. Dr. José L. Encarnacao Prof. Dr. Johannes Buchmann für seine Verdienste und Leistungen.

Zum Schluss trafen sich noch alle am Buffet, um über das Gehörte und Erlebte zu diskutieren und den gelungenen Tag ausklingen zu lassen.

Die GFFT dankt dem Land Hessen für seine Unterstützung.

Netzwerk „Erfolgreiche IT-Großprojekte“ diskutiert erste Forschungsideen

Das GFFT-Netzwerk „Erfolgreiche IT-Großprojekte: Mit System zum Erfolg“ hat am 18. November in Bad Vilbel das zweite große Netzwerktreffen durchgeführt. Dabei haben die beteiligten Partner erste Ansätze für aus dem Netzwerk entstehende Forschungsprojekte vorgestellt. Die rund 30 anwesenden Vertreter von Softwareherstellern und –beratungsunternehmen sowie aus Forschungseinrichtungen entwickelten zudem neue Ideen, die im Rahmen der weiteren Netzwerkarbeit verfolgt werden sollen.

Die präsentierten Vorschläge beschäftigen sich mit Fragen wie der Verbesserung der Datenqualität bei der Verarbeitung großer Mengen von Adressdaten oder den veränderten Herausforderungen an die Testverfahren für Software durch die massiv gestiegene Nutzung mobiler Anwendungen. Auch das Problem, wie eine Transformation von Software-Architekturen bestehender Anwendungen in moderne Applikationen besser unterstützt werden kann, wurde diskutiert.

Ein weiteres Thema war die Problematik komplexer heterogener Testumgebungen und des damit verbundenen Testdatenmanagements. Hier fehlt es an Methoden und Werkzeugen zur Modellierung und Verwaltung dieser Testsysteme mit wechselseitigen Abhängigkeiten sowie zur Modellierung, Generierung, Manipulation und zum Verwalten konsistenter Testdatensätze.

In den nächsten Monaten sollen aus diesen und weiteren Ideen konkrete Forschungsprojekte entwickelt werden. Ziel des Netzwerks ist es, aus derartigen Innovationen sowie aus vorhandenen Werkzeugen ein Toolset zur durchgängigen Unterstützung großer IT-Projekte zur Verfügung zu stellen und so die Projektqualität bei den Anwendern zu verbessern.

Das nächste Treffen des Netzwerks ist für Ende Februar 2016 geplant.