Was haben US-Sanktionen mit Technologie zu tun?

Bad Vilbel, 13.5.2018, GGroße. Im Alleingang hat der amerikanische Präsident die internationalen Verträge mit dem Iran gekündigt. Als Konsequenz verlangt er von allen Unternehmen, die mit Amerika weiterhin Geschäfte durchführen möchten, ihre Iran-Beziehungen ebenfalls einzustellen.

Unabhängig von den Fragen, ob diese Art der Politik als fair, strategisch geschickt oder egoistisch bezeichnet werden sollte, gebietet es die Situation, über die eigene Stärke nachzudenken. Es erscheint mehr als unbefriedigend, dass ein einzelnes Land den europäischen Wirtschaftsraum mit mehr als 500 Mio. Menschen vor sich hertreiben kann und die Politiker dabei nur hilflos mit den Achseln zucken können. 2011 haben beispielsweise weltweit aufgestellte Unternehmen wie Ebay und Paypal ihre europäischen Kunden aus politischen Gründen dazu gezwungen, ihre Kuba-Geschäfte einzustellen. Ebay hat dazu einfach die Shops von betroffenen Händlern gesperrt. Natürlich ist dies rechtlich nicht in Ordnung, effektiv war es alle mal.

Da die wirtschaftliche Stärke ein offensichtliches Kriterium für die Durchsetzung politischer Interessen ist, wäre es für Europa und Deutschland ratsam, gezielt die Technologieführerschaft in strategisch entscheidenden Wirtschaftsfeldern anzustreben. Besonders spannend sind dabei Technologien, die einem Quasi-Monopol entsprechen und die man schnell und zielgenau abschalten kann. Gute Beispiele sind Microsoft, Amazon und Google, die auf Kontozugängen beruhen und bei denen ein Abschalten für den Anbieter nur begrenzte Nachteile mit sich bringt. Im Gegensatz dazu kann mit einem Vorsprung im Bereich Industrie 4.0 weit weniger Druck ausgeübt und Aufsehen erzeugt werden.

Was also ist zu tun?

  1. Unter politischer Führung sollte ein Aktionsplan zur Identifikation und Entwicklung strategisch relevanter Technologien ins Leben gerufen werden. Im Anschluss sollten in den existierenden Förderprogrammen die Anträge priorisiert werden, die diesen Zielen zuarbeiten.
  2. Es muss darauf hingearbeitet werden, dass der europäische Wirtschaftsraum seine Anstrengungen hinsichtlich der identifizierten Technologien abstimmt. Nur als Europa sind wir stark genug, um gegen die USA und China zu bestehen. Konkret sollte daher die Liste der relevanten Technologien gleich mit den europäischen Partnern abgesprochen werden.
  3. Der deutsche Markt als größter Binnenmarkt der EU sollte den europäischen Partnern stärker geöffnet werden. Ein wichtiger Grund, warum Technologien in den USA schneller an Relevanz gewinnen und daher mit mehr Startkapital unterlegt werden, liegt an dem sehr großen und in puncto Sprache und Lebensverhältnisse sehr homogenen Binnenmarkt. Dieser Nachteil kann nur mit und durch Deutschland ausgeglichen werden. Es wäre also zu überlegen, wie man den deutschen Markt zum Katalysator für Europa und den Weltmarkt entwickeln kann.

Man bedenke, dass schon alleine die Konkretisierung der Innovationsanstrengungen und die Abstimmung für einen positiven Effekt sorgen werden. Der finanzielle Mehraufwand gegenüber den heutigen Ausgaben beschränkt sich also erst mal lediglich auf die Koordination.

Nächstes Top-Thema „Organizational Intelligence“ wird auf GFFT-Jahrestreffen diskutiert

Schloss Biebrich, 20.4.2018

Was kommt nach Industrie 4.0, also der umfassenden Automatisierung der industriellen Produktion? Es ist deutlich vorauszusehen, dass der zunehmende Einsatz der Künstlichen Intelligenz zu einer Automatisierung des ganzen Unternehmens führen wird.

Viele Bausteine dafür existieren bereits heute: Buchungsentscheidungen und Kreditvergaben werden von der IT bestimmt, die Buchhaltung und die Prüfung von Geschäftsberichten kann weitgehend durch die IT geleistet werden, Soziale Netzwerke werden automatisch ausgewertet und Lieferketten sind automatisiert. Wo wird dies enden und welche Konsequenzen hat dies für den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft als Ganzes?

Die GFFT hat dafür den Begriff Organizational Intelligence geprägt und am 19.4.2018 auf dem GFFT-Jahrestreffen eine erste Standortbestimmung vorgenommen. Viele Experten u.a. vom VOICE-IT-Leiter-Verband, von PWC, MSG, Camelot und akademischen Vertretern haben dort die verschiedenen Aspekte dieses Trends beleuchtet.

Neuer Partner im IT-Security Lab: Willkommen @ ncp engineering

Wir freuen uns über einen neuen Partner in unserem IT-Security Netzwerk:

Die NCP engineering GmbH mit Hauptsitz in Nürnberg konzentriert sich seit über 30 Jahren auf die Entwicklung universell einsetzbarer Software-Komponenten für die einfache und sichere Vernetzung von Endgeräten und Systemen über öffentliche Netze. Eingesetzt werden die VPN-Lösungen in den Bereichen IoT / Industrie 4.0 / M2M sowie Mobile Computing und Filialvernetzung. NCPs Kernkompetenzen sind zentrales, vollautomatisiertes VPN Management sowie Verschlüsselungs- und Firewall-Technologien.

Weitere Informationen unter: https://www.security-innovations.de

Willkommen @ PwC

Die GFFT begrüßt mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) einen hochkarätigen Lead-Partner im Netzwerk IT-Governance und Projektmanagement. „Durch die Einbindung von PwC heben wir unser Portfolio im Bereich IT-Governance auf eine neue Ebene. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit.“, so Netzwerkleiter Dr. Thorsten Arendt.

Über PwC

Unsere Mandanten stehen tagtäglich vor vielfältigen Aufgaben, möchten neue Ideen umsetzen und suchen Rat. Sie erwarten, dass wir sie ganzheitlich betreuen und praxisorientierte Lösungen mit größtmöglichem Nutzen entwickeln. Deshalb setzen wir für jeden Mandanten, ob Global Player, Familienunternehmen oder kommunaler Träger, unser gesamtes Potenzial ein: Erfahrung, Branchenkenntnis, Fachwissen, Qualitätsanspruch, Innovationskraft und die Ressourcen unseres Expertennetzwerks in 158 Ländern. Besonders wichtig ist uns die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Mandanten, denn je besser wir sie kennen und verstehen, umso gezielter können wir sie unterstützen.

PwC. Mehr als 10.600 engagierte Menschen an 21 Standorten. 2,09 Mrd. Euro Gesamtleistung. Führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft in Deutschland.

Organizational Intelligence – Unternehmen als Prozessschritt auf dem Weg von der Wertschaffung zum Werteverzehr

In den letzten Beiträgen haben wir uns mit den Anforderungen an die Vernetzung und Verknüpfung industrieller Prozesse beschäftigt. Wir haben diskutiert, wie die nachfolgenden Eigenschaften genutzt werden können, um ein Unternehmen mit seiner Umwelt zu verknüpfen und wie sich daraus ein geschäftsstrategischer Mehrwert ergibt:

  1. Echtzeitbedingung
  2. Vernetzungsbedingung
  3. Nutzen- und Wertsteigerung
  4. Transparente, eindeutig interpretierbare und vollautomatische Entscheidungsfindung
  5. Selbstlernende Systeme
  6. Unternehmenssensorik
  7. Künstliche Intelligenz
  8. Investition

Im vorliegenden vierten Teil unserer Serie widmen wir uns der Frage, welche Auswirkungen sich durch Prozessintegration auf die Organisation eines Unternehmens und auf die Menschen in den verbundenen Wertschöpfungsprozessen ergeben.

Erweiterte Handlungsfähigkeit durch Informationstechnologie

Die Vorzüge der Informationstechnologie kommen insbesondere dort zum Tragen, wo der Menschen an seine Grenzen gerät.

Denken wir beispielsweise an:

  • die Verarbeitung großer Datenmengen,
  • die Datenkombinatorik, also die Schaffung von Verbindungen zwischen isolierten Daten oder
  • die Einbeziehung von gespeicherten Vorfällen, Ereignissen und Informationen aus der Vergangenheit in die Verarbeitung. Der Computer vergisst bekanntlich nichts.

Neben der Frage, wo Informationstechnologie eingesetzt wird, kommt zunehmend eine weitere hinzu, nämlich die des intelligenten Handelns. Geht man davon aus, dass die Erfahrungen und Informationen der Vergangenheit mit den aktuellen, eine Entscheidung beeinflussenden, Parametern die Basis für künftige Entscheidungen bilden, dann ergeben sich daraus zwei wichtige Annahmen. Diese Annahmen betreffen einerseits die Organisation und andererseits die darin handelnden Menschen:

  • Intelligentes Handeln ermöglicht schnellere, objektivere, transparentere und damit bessere Zukunftsentscheidungen.
  • Intelligentes Handeln trägt zur Automatisierung von wiederkehrenden und regelbasierten Vorgängen und ganzen Geschäftsprozessen bei.

Intelligente Unternehmen benötigen intelligente Technik-Infrastruktur

Nach dem traditionellen Verständnis betrifft Organizational Intelligence vor allem die Bereiche Unternehmenskultur, Leadership, Employee Engagement und daraus abgeleitete Performance-Indikatoren eines Unternehmens. Der technische Fortschritt führt jedoch auch zu Veränderungen in der Organisation. Die datentechnische Vernetzung geht zunehmend über die transaktionale Prozessbegleitung hinaus. Technischer Fortschritt ermöglicht Innovation auf allen Ebenen des Unternehmens, nicht nur in der Abteilung für Produkt- und Serviceentwicklung. Vor allem aber ermöglicht er die kreative Einbindung von Partnern in Wertschöpfungsnetzwerke. So nehmen die Automatisierung von transaktionalen Prozessen und die Verarbeitungsmöglichkeiten von strukturierten und unstrukturierten Daten aus internen und externen Quellen Einfluss auf die Gestaltung von Unternehmensorganisationen und deren Abläufe.
Folgende Punkte stehen dabei im Vordergrund der Betrachtung:

  • Wie wird Innovation gemessen auf den verschiedenen Ebenen des Unternehmens?
  • Welche Anreizsysteme unterstützen den Netzwerkgedanken?
  • Sind die Prozessabläufe und -schritte in einem Wertschöpfungsnetzwerk noch passend?
  • Müssen Mitarbeiter viel stärker als bisher Zuständigkeit und Verantwortung für den Gesamtprozess übernehmen?
  • Bisherige Prozessschrittreihenfolgen müssen hinterfragt und stärker parallelisiert werden.
  • Eine Verzahnung mit Partnern kann und wird nicht mehr nur auf Einkauf und Vertrieb beschränkt sein.

Technische Veränderungen erzeugen Handlungsbedarf in der Organisation

Diese Aufzählung ist sicher nicht vollständig, zeigt aber, dass die technischen Veränderungen auch auf der Seite der Organisationsentwicklung Handlungsbedarf erzeugen. Organisationsstrukturen müssen angepasst und stärker auf Vernetzung ausgerichtet werden. Die Qualifikation der Mitarbeiter muss neben dem prozessspezifischen Wissen auch Themen wie Networking und Kollaboration aber auch IT-Verständnis berücksichtigen. Alle Abläufe müssen sich stärker an der Vernetzung ausrichten.

Diese Überlegungen führen zu einer Vision:

In integrierten Prozessketten betrachten sich Unternehmen als einen Prozessschritt auf dem Weg von der Wertschaffung zum Werteverzehr. Eine intelligente organisatorische und technische Verflechtung aller beteiligten Entitäten ist die Voraussetzung, dass die Vision Wirklichkeit werden kann.

Organizational Intelligence als Element des geschäftsstrategischen Entscheidungsprozesses

In den letzten beiden Beiträgen haben wir uns mit den Anforderungen an die Vernetzung und Verknüpfung industrieller Prozesse beschäftigt. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie diese, nachfolgend noch einmal aufgeführten, Eigenschaften genutzt werden können, um ein Unternehmen mit seiner Umwelt zu verknüpfen:

  1. Echtzeitbedingung
  2. Vernetzungsbedingung
  3. Nutzen- und Wertsteigerung
  4. Transparente, eindeutig interpretierbare und vollautomatische Entscheidungsfindung
  5. Selbstlernende Systeme
  6. Unternehmenssensorik
  7. Künstliche Intelligenz

Im dritten Teil unserer Serie widmen wir uns der Frage, warum eine Investition in Organizational Intelligence (OI) gerade aus geschäftsstrategischer Sicht sinnvoll ist.

Erweiterte Nutzungsmöglichkeiten für Daten und Informationen durch OI

Betrachten wir zunächst einmal Gegenstände, die lediglich als Träger von Informationen fungieren ohne eine weitere physische Funktion. In diese Kategorie fallen z.B. das Eintrittsticket oder der Geldschein, das Buch, das Musikstück oder die Rechnung. In derartigen physischen Medien enthaltene Informationen sind eher einfach auch in rein digitaler Form transportierbar, austauschbar und verarbeitbar.

Sieht man sich hingegen andere physische Produkte oder Objekte an wie ein Auto, die Unterkunft oder die Produktionsanlage, Zwischenprodukte im Herstellungsprozess, Ersatzteile oder einfach nur Kleidungsstücke, Lebensmittel und Mobiliar, findet man hier wichtige physikalische Eigenschaften, die aber auch von Daten und Informationen umgeben sind. Digitalisierung bedeutet in diesem Fall nicht, dass das physische Objekt als solches plötzlich virtualisiert wird, sondern die umgebenden Daten und Informationen, wenn sie in digitaler Form vorliegen, neue Möglichkeiten der Nutzung eröffnen.

So kann die technische Spezifikation in digitaler Form als Information zur Verfügung stehen, um z.B. Prozesse für die Herstellung im 3D-Druck Verfahren zu unterstützen oder den Wartungs- und Betriebsprozess zu optimieren. Andere Informationen über Verfügbarkeit, Lager- oder Einsatzort, Verschleiß oder Verbrauchszustand u.ä. bieten die Basis für neue Geschäftsmodelle im Service rund um ein Objekt.

Neue Geschäftsmodelle können entstehen

Betriebsdatenerfassung ist in Produktionsanlagen zur Steuerung des Herstellprozesses schon seit Langem Standard. Hier können sicher durch neue Technologien noch Optimierungen erzielt werden. Anders sieht es bei Produkten aus, die bei den Kunden im Gebrauch sind, vom Auto bis zur elektrischen Zahnbürste. Daten, die durch die Nutzung generiert werden, können in verschiedener Form in neue Prozesse oder Geschäftsmodelle einfließen. Im Bereich der Produktentwicklung können Betriebsdaten der Produkte die nächsten Produktgenerationen beeinflussen. Aber auch im Bereich Wartung, Service, Ersatzteilversorgung bis hin zur Planung von Ersatzteilbeschaffung können diese Daten nicht nur die Geschäftsprozesse optimieren, sondern auch Geschäftsmodelle verbessern oder sogar neu entstehen lassen.

Generell kann man sagen, dass die Digitalisierung in nahezu jedem Bereich zumindest Erweiterungsmöglichkeiten bietet. Vieles ist bereits Realität oder in der Planung. Es bleibt die Frage, an welcher Stelle Organizational Intelligence im Verlauf der Digitalisierung ansetzt und warum die Investition in OI geschäftsstrategisch entscheidend ist.

Brücken zwischen den Informationssilos bauen

Der interne wie externe Wertschöpfungsprozess mit vor- und nachgelagerten Partnern ist in organisatorische Silos aufgeteilt. Dies macht im Hinblick auf Zuständigkeit und Verantwortung Sinn, ist aber für eine übergreifende Informationsbereitstellung aus vielen Gründen kontraproduktiv. OI stellt sich dieser Herausforderung, mit neuen Technologien die Brücken zwischen den Silos sowie auch über die heterogenen IT Architekturen zu bauen. Dabei werden verschiedene Ziele verfolgt:

  • Optimierung der unternehmerisch strategischen Entscheidungsbasis mit den relevanten Informationen und Daten in mehreren Dimensionen
  1. Durchgängige und umfassende Datengrundgesamtheit (intern und extern verfügbare Daten unterschiedlichster Formate und Strukturen),
  2. Semantische Relevanz,
  3. Eventgesteuerte Automatisierung der Analyse in Richtung Wettbewerb und Kunde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI), um zeitnah Entscheidungsgrundlagen zu erhalten.
  • Identifikation möglicher Geschäftsmodelle basierend auf der Grundlage umfassender Analyse.
  • Prozessoptimierung und -automatisation in Business-Eco-Systemen.

Round-Table Organizational Intelligence

Am 22.11.2017 fand der Round-Table für das Innovation Lab Organizational Intelligence in Düsseldorf statt. Einig waren sich die anwesenden Fachleute (aus Wissenschaft und Wirtschaft) darin, dass Unternehmen an die Möglichkeiten digitaler Geschäftsmodelle herangeführt werden müssen. „Das Problem sind nicht fehlende Daten, sondern die sinnvolle Nutzung der immensen Menge an vorhandenen Informationen für die geschäftlichen Prozesse“, erklärte Bernhard Koch, Geschäftsführer der GFFT Innovationsförderung GmbH.

Das Konzept der Organizational Intelligence verfolgt das Ziel, ein Unternehmen mit seinen Daten aus internen und externen Quellen so zu verknüpfen, dass Daten vernetzt und automatisch verwaltet werden, durch die Analyse der Datenströme Entscheidungen vorbereitet werden und für das Unternehmen Schnittstellen zur Entscheidungsfindung auf allen Ebenen geschaffen werden. So soll das Kundenverhalten ebenso wie der Wettbewerb um erfolgreiche Geschäftsmodelle transparenter werden. Zur Erreichung dieser Ziele sollen im GFFT-Lab Anwender aus der Industrie, Entwicklungspioniere und Beratungsunternehmen zusammengeführt werden, um Entwicklungsprojekte in den aufkommenden Innovationsfeldern zu realisieren.

„Unsere Vision ist es, dass Unternehmen sich schrittweise einen Mehrwert aus dem digitalen Fortschritt schaffen und so neue Geschäftsfelder erschließen“, führte Koch weiter aus. „Dabei ist es uns wichtig, keine Insellösungen zu schaffen, sondern ganzheitlich ineinander verzahnte Lösungsbausteine. Erste Leuchtturmprojekte sollen in immer komplexere und umfassendere Lösungserfahrungen münden“.

Ansprechpartner für Rückfragen:

GFFT Innovationsförderung GmbH
Bernhard Koch
Tel: 06101/95 49 80
Bernhard.koch@gfft-ev.de

Initiative für neues Innovation Lab „Organizational Intelligence“

Die Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers (GFFT) hat eine Initiative zur Gründung eines Innovation Labs zum Thema „Organizational Intelligence“ ins Leben gerufen. Bei einem Round-Table-Gespräch mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft wurden am gestrigen Mittwoch in Düsseldorf die Eckpunkte diskutiert.

Einig waren sich die anwesenden Fachleute darin, dass Unternehmen an die Möglichkeiten digitaler Geschäftsmodelle herangeführt werden müssen. „Das Problem sind nicht fehlende Daten, sondern die sinnvolle Nutzung der immensen Menge an vorhandenen Informationen für die geschäftlichen Prozesse“, erklärte Bernhard Koch, Geschäftsführer der GFFT Innovationsförderung GmbH.

Das Konzept der Organizational Intelligence verfolgt das Ziel, ein Unternehmen mit seinen Daten aus internen und externen Quellen so zu verknüpfen, dass Daten vernetzt und automatisch verwaltet werden, durch die Analyse der Datenströme Entscheidungen vorbereitet werden und für das Unternehmen Schnittstellen zur Entscheidungsfindung auf allen Ebenen geschaffen werden. So soll das Kundenverhalten ebenso wie der Wettbewerb um erfolgreiche Geschäftsmodelle transparenter werden.

Zur Erreichung dieser Ziele sollen im GFFT-Lab Anwender aus der Industrie, Entwicklungspioniere und Beratungsunternehmen zusammengeführt werden, um Entwicklungsprojekte in den aufkommenden Innovationsfeldern zu realisieren.

„Unsere Vision ist es, dass Unternehmen sich schrittweise einen Mehrwert aus dem digitalen Fortschritt schaffen und so neue Geschäftsfelder erschließen“, führte Koch weiter aus. „Dabei ist es uns wichtig, keine Insellösungen zu schaffen, sondern ganzheitlich ineinander verzahnte Lösungsbausteine. Erste Leuchtturmprojekte sollen in immer komplexere und umfassendere Lösungserfahrungen münden“.

https://organizational-intelligence.de/

Ansprechpartner für Rückfragen:

GFFT Innovationsförderung GmbH
Bernhard Koch
Tel: 06101/95 49 80
Bernhard.koch@gfft-ev.de

Künstliche Intelligenz als Innovations-Treiber? Experten diskutieren bei GFFT-Netzwerktreffen

Die Technologie und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Forschung und Entwicklung von Softwareanwendungen und -werkzeugen. Darin waren sich die Teilnehmer des 7. Treffens des Kooperationsnetzwerkes „Erfolgreiche IT-Großprojekte: Mit System zum Erfolg“ einig. Die Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers (GFFT) hatte dazu am 16.11.2017 nach Frankfurt am Main eingeladen. Das GFFT-Netzwerk wird im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) des Bundes gefördert.

„Digitalisierung und Innovation sind sehr eng mit dem Thema KI verknüpft. Dies sieht man auch daran, dass fast alle in unserem ZIM-Netzwerk laufenden, beantragten und geplanten Förderprojekte eine KI-Komponente aufweisen“, weiß Netzwerkmanager Dr. Thorsten Arendt gleich zu Beginn des Treffens bei seinem Überblick über die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Netzwerk zu berichten.

Nachdem Christoph Herr, Geschäftsführer der Spotfolio GmbH, anschließend über die Ergebnisse einer Studie über den boomenden Markt der KI in Deutschland referiert hatte, stellten Vertreter der Firma DriveLock SE ihre KI-basierte Lösung zur IT-Sicherheit im Zeitalter der Digitalisierung vor. „KI hat in unserem Alltag schon Einzug gehalten und wird auch bei Cyber-Attacken an Bedeutung gewinnen“, ist sich Sicherheits-Experte Falk Trümner von der Firma DriveLock sicher. Um diese komplexen Bedrohungen abzuwehren, bedürfe es intelligenter und ganzheitlicher Schutzmechanismen, klassische Ansätze würden nicht mehr ausreichen.

Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit des Netzwerks nach Ablauf der ZIM-Förderung Mitte 2018. Dazu stellten Arendt und Bernhard Koch, Geschäftsführer der GFFT Innovationsförderung GmbH, den Netzwerkpartnern ein Konzept vor, basierend auf Netzwerken und Kompetenzzentren und Innovation-Labs zu verschiedenen Themengebieten. „Damit erfüllen wir unseren Auftrag, den Forschungstransfer, auf einer weiteren Ebene“, so Koch. „Unser Ziel ist es, ‚Innovation as a Service‘ anbieten zu können.“

Künstliche Intelligenz als Innovations-Treiber? Experten diskutieren bei GFFT-Netzwerktreffen

Die Technologie und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Forschung und Entwicklung von Softwareanwendungen und -werkzeugen. Darin waren sich die Teilnehmer des 7. Treffens des Kooperationsnetzwerkes „Erfolgreiche IT-Großprojekte: Mit System zum Erfolg“ einig. Die Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers (GFFT) hatte dazu am 16.11.2017 nach Frankfurt am Main eingeladen. Das GFFT-Netzwerk wird im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) des Bundes gefördert.

„Digitalisierung und Innovation sind sehr eng mit dem Thema KI verknüpft. Dies sieht man auch daran, dass fast alle in unserem ZIM-Netzwerk laufenden, beantragten und geplanten Förderprojekte eine KI-Komponente aufweisen“, weiß Netzwerkmanager Dr. Thorsten Arendt gleich zu Beginn des Treffens bei seinem Überblick über die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Netzwerk zu berichten.

Nachdem Christoph Herr, Geschäftsführer der Spotfolio GmbH, anschließend über die Ergebnisse einer Studie über den boomenden Markt der KI in Deutschland referiert hatte, stellten Vertreter der Firma DriveLock SE ihre KI-basierte Lösung zur IT-Sicherheit im Zeitalter der Digitalisierung vor. „KI hat in unserem Alltag schon Einzug gehalten und wird auch bei Cyber-Attacken an Bedeutung gewinnen“, ist sich Sicherheits-Experte Falk Trümner von der Firma DriveLock sicher. Um diese komplexen Bedrohungen abzuwehren, bedürfe es intelligenter und ganzheitlicher Schutzmechanismen, klassische Ansätze würden nicht mehr ausreichen.
Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit des Netzwerks nach Ablauf der ZIM-Förderung Mitte 2018. Dazu stellten Arendt und Bernhard Koch, Geschäftsführer der GFFT Innovationsförderung GmbH, den Netzwerkpartnern ein Konzept vor, basierend auf Netzwerken und Kompetenzzentren und Innovation-Labs zu verschiedenen Themengebieten. „Damit erfüllen wir unseren Auftrag, den Forschungstransfer, auf einer weiteren Ebene“, so Koch. „Unser Ziel ist es, ‚Innovation as a Service‘ anbieten zu können.